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1. Einleitung

Wer in Deutschland überschuldet ist, steht oft vor einer wichtigen Entscheidung: Vergleich vs. Insolvenz. Beide Wege können zu einem schuldenfreien Neustart führen – doch die Unterschiede bei Dauer, Kosten und Folgen sind erheblich.
In diesem Artikel vergleichen wir die beiden Optionen und helfen Ihnen, die beste Entscheidung zu treffen.


2. Was ist ein außergerichtlicher Vergleich?

Ein außergerichtlicher Vergleich ist eine freiwillige Einigung zwischen Schuldner und Gläubigern, bei der ein Teil der Schulden erlassen wird.
Typische Merkmale:

  • Verhandlung mit allen Gläubigern (oft durch eine Schuldnerberatung oder einen Rechtsanwalt).
  • Zahlung einer Vergleichssumme (meist 20–60 % der Gesamtschulden).
  • Schuldenfreiheit sofort nach Zahlung bzw. nach vereinbartem Ratenplan.
  • Keine Eintragung im Insolvenzregister.

3. Was ist eine Privatinsolvenz?

Die Privatinsolvenz ist ein gesetzlich geregeltes Verfahren zur Restschuldbefreiung.

  • Dauer: Seit 2021 nur noch 3 Jahre.
  • Gerichtliches Verfahren mit einem Insolvenzverwalter.
  • Abgabe des pfändbaren Einkommens während der Wohlverhaltensphase.
  • Eintrag in öffentliche Register (Insolvenzbekanntmachungen.de) für mehrere Jahre.

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4. Vorteile & Nachteile im Vergleich

KriteriumAußergerichtlicher VergleichPrivatinsolvenz
DauerSofort oder wenige Monate3 Jahre
Schuldenreduzierung40–80 % möglich100 % (Rest wird erlassen)
KostenVerhandlungs-/Beratungskosten, VergleichssummeVerfahrenskosten (Gericht, Verwalter)
Eintragung im RegisterNeinJa
FlexibilitätIndividuelle VereinbarungGesetzlich strikt geregelt
PflichtenKeine gesetzliche WohlverhaltensphaseStrenge Obliegenheiten
ErfolgschanceAbhängig von GläubigerzustimmungGesetzlich garantiert bei Einhaltung der Pflichten

5. Für wen eignet sich welcher Weg?

Außergerichtlicher Vergleich
✔ Geeignet, wenn:

  • Teilzahlung möglich (durch Vermögen, Unterstützung von Angehörigen, Einmalzahlung).
  • Gläubiger verhandlungsbereit sind.
  • Schulden schnell und diskret geregelt werden sollen.

Privatinsolvenz
✔ Geeignet, wenn:

  • Keine ausreichenden Mittel für eine Vergleichszahlung vorhanden sind.
  • Viele Gläubiger beteiligt sind und eine Einigung unwahrscheinlich ist.
  • Alle Pflichten für 3 Jahre eingehalten werden können.

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6. Psychologische & finanzielle Aspekte

  • Der außergerichtliche Vergleich gibt Schuldnern oft schneller wieder finanzielle Handlungsfreiheit und nimmt den öffentlichen Druck.
  • Die Insolvenz ist oft psychisch belastender, da das Verfahren länger dauert und der Eintrag öffentlich einsehbar ist – dafür ist sie die rechtlich sichere Schuldenbefreiung, auch wenn kein Cent zurückgezahlt werden kann.

7. Fazit

Es gibt keinen pauschal besten Weg. Wer über finanzielle Mittel für einen Vergleich verfügt, kann damit schnell und diskret schuldenfrei werden.
Wer hingegen kein Geld für eine Einigung aufbringen kann, sollte die Privatinsolvenz als sicheren Weg wählen.


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